Wohnmobil-Touren 4

Ab Mitte 2021 unterwegs mit dem eigenen Mobil, einem Hymer BMCT 580 (BMCT = B-Klasse Modern Comfort Teilintegriert),
der gleiche Fahrzeugtyp wie in Teil 1 und 2.

Übernachtungsplätze 2021: SP Widdern || SP/P Mittenwald, SP Oberstdorf || CP Bregenz, CP Morteratsch/Pontresina, P Oberalppass, P Sustenpass, CP Grindelwald, CP Luzern,
P Rheinfall* || SP Sterzing, CP Corvara, P Auronzohütte, CP Misurina, CP Armentarola/Valparolo, P Pordoipass, CP Canazei, CP Völs/Schlern, SP Nals, CP Torbole,
CP Peschiera del Garda || CP Trier, CP Bernkastel-Kues, SP Vulkaneifel, CP Cochem, SP Pünderich, CP Koblenz, CP Bingen, SP Marktheidenfeld, SP Würzburg,
SP Rothenburg ob der Tauber*

Legende: CP = Campingplatz, SP = offiziell ausgewiesener Stellplatz, P = Parkplatz, F = Frei


Zwei Tage nach der Übernahme, auf dem SP Widdern


Spezifikation des Mobils:

        Mercedes-Benz Sprinter 4500kg, 417 CDI Diesel, 170 PS, Ablastung auf 3500 kg,
        Super Light Chassis (SLC) mit Doppelboden, damit 3 COC-Papiere (Triebkopf, Chassis, Aufbau),
        Automatikgetriebe 9-Gang inkl. Hold-Funktion, Frontantrieb,
        MBUX 10,25" Multimedia System (Navigation, Rückfahrkamera, Sprachsteuerung, DAB),
        Distronic (aktiver Abstands-Assistent), Seitenwindassistent, passiver Spurassistent, Notbremsassistent, ABS, ESP,
        Keyless Start, Start-Stop-System, Zentralverriegelung Fahrerhaus, Daten-Fernabfrage (Anbindung Mercedes me App),
        Fahrkomfort-Paket (Elektrische Parkbremse, Klimaanlage, Verstärkte Vorderachse), 92 l Kraftstofftank,
        Außenfarbe Fahrerhaus Metallic Tenoritgrau, 16" Leichtmetallräder mit Ganzjahresbereifung,
        Style-Paket (Stoßfänger lackiert, Kühlergrill Chrom, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht),
        Komfort-Paket (Fliegenschutzrollo an der Eingangstür, Panoramadach, Faltverdunkelung, Schublade unter Bank),
        Pilotensitze mit Stoff Cristallo (drehbar, höhen- und neigungsverstellbar, 2 Armlehnen, Sitzheizung, elektrische Lordosenstütze),
        Wohnkomfort-Paket (Holzlattenrost, Ambiente-Beleuchtung, zus. 4 x 230 V / 3 x 12 V / 2 x Doppel-USB),
        Komfort-Eingangstür (mit Fenster, integriertem Mülleimer, 2-fach Verriegelung, Sicherheitsschloss),
        XXL-Bett 215cm (inkl. halbhohem anstelle raumhohem Kleiderschrank), Schlafsystem mit Tellerfederrost,
        Komfort L-Sitzgruppe, Tisch längs-, quer- und höhenverstellbar, ermöglicht 3.Bett,
        Automatische Gasflaschenumschaltung mit Crash Sensor und Fernanzeige, Gasfilter, Auszugsschlitten für Gasflaschen 2*11 kg,
        Smart-Battery-System (95 Ah AGM und 150 Ah Lithium, Ladebooster, Batteriecomputer),
        32" LED-Flachbildschirm (DVB-T/C, DVB-S2), Satelliten-Flachantenne mit vollautomatischer Suche,
        Frischwassertank 180 l, Abwassertank 150 l, jeweils beheizt,
        Kühlschrank 142 l Absorber mit Gefrierfach und AES (automatische Umschaltung zwischen 12V, 230V und Gas),
        Warmluft-Gasheizung 6000 W,
        Mobile Ergänzungen: Keramik-Heizung 500 bis 1500 W, Powerstation Lithium 500 Wh (42 Ah) mit Wechselrichter,
        Abmessungen: Lange 699cm, Breite 229cm (mit Spiegeln 275cm), Höhe 296cm (incl TV etwa 310cm)

Nachfolgend eine Liste von weiteren mehr oder weniger sinnvollen Sonderausstattungen, mit denen das Fahrzeug jedoch nicht ausgerüstet ist,
weil diese Extras zu teuer sind (der Listenpreis würde damit etwa von 118,000€ auf 150,000€ klettern per Stand Februar 2022) oder zu schwer sind
(die Masse würde sich um knapp 400kg erhöhen) oder weil die Extras damals oder generell nicht lieferbar sind oder auch wegen Zwangskopplungen
mit anderen unerwünschten Ausstattungen:

        Verkehrzeichenassistent, aktiver Spurassistent, LED Scheinwerfer, elektrisches Abwasserventil mit Kameraüberwachung,
        GFK-Dach, Markise, Solarpanele, Dachklimaanlage, Warmwasserheizung mit Austausch zur Motorheizung, Backofen,
        dritte fest verbaute Aufbaubatterie, fest verbauter Wechselrichter, hydraulische Hubstützenanlage mit automatischer Nivellierung
        Zentralverriegelung der Klappen, motorische Zuziehhilfe Aufbautür, Metalliclack für den Aufbau


Siehe auch Teil 1 zu verschiedenen technischen Aspekten, wie beispielsweise ein Vergleich der Energiedichten und Kosten bei Batterien und Gas.

 
Grundriss BMCT 580 [Quelle: www.hymer.com], die prinzipielle Skizze vermittelt einen zutreffenden Eindruck, jedoch ist nicht alles korrekt maßstäblich dargestellt.
Rechts: Blick auf den Steinlimigletscher vom P Umpol am Sustenpass


Die zweite Womo-Tour führte ins Allgäu und diente auch zum weiteren Check der Technik. Hier am Auslauf der Normalschanzen in Oberstdorf, darüber die neue
Seilbahn auf das Nebelhorn.


Unterer Gaisalpsee, dahinter das Rubihorn. Der Zugang von der Gaisalpe ist teils drahtversichert. Auch beim zweiten Besuch hier am See fehlte wieder die Motivation
zum Besteigen des Rubihorns. Von der Gaisalpe kann man zum Wohnmobil-SP in Oberstdorf über den Wallraffweg zurück gehen. Bei der Gaisalpe gibt es offiziell und
real ab 14:30 kein warmes Essen mehr - sehr ärgerlich und extrem ungewöhnlich.

 
Die dritte Womo-Tour ging in die Schweiz. Nach einer Übernachtung in Bregenz hier ein Zwischenstop am Landwasserviadukt der Albula-Bahnlinie.
Für das optimale Foto hätte der Bernina-Express aber entgegenkommen sollen.


Eine Woche auf dem CP Morteratsch bei Pontresina, einer der attraktivsten Campingplätze in Europa in einer naturbelassenen Umgebung zu Füßen von Drei- und Viertausendern

Wegen der hervorragenden Anbindung des Platzes an die Rhätische Bahn und das Busnetz waren folgende Wandertouren möglich ohne das Wohnmobil zu bewegen:
Lago Bianco - Alp Grüm - Sassal Mason, Muottas Muragl - Segantinihütte - Alp Languard, Bovalhütte - Morteratschgletscher, Alp Languard - Paradieshütte - Muottas Muragl,
Diavolezza - Munt Pers, Corvatsch - Coazhütte - Pontresina (eine 30km Wanderung). Mit zusätzlichen Tagen wären auch noch Touren mit Rennrad und MTB möglich gewesen.


Der CP Morteratsch erstreckt sich über einen halben Kilometer, es gibt auch Plätze mitten im Wald (nur für Zweiradfahrer erreichbar) oder Plätze wie hier am See


Panorama gesehen von der Segantinihütte: links Piz Palü und Morteratsch-Tal, in der Mitte Roseg-Tal und rechts Oberengadiner Seen, ganz rechts St.Moritz


Segantinihütte

 
Auf der Südseite des Berninapasses durchfährt die Rhätische Bahn viele Kehren, teils sogar 360 Grad Kreise.
Im Gegensatz zu den rein touristischen Zahnradbahnen ist dies eine Adhäsionsbahn. Bei entsprechendem Wetter sollte man in den offenen Panoramawagons sitzen.


Panorama gesehen von der Diavolezza: links Piz Palü, im Vordergrund der Persgletscher, ganz rechts Piz Bernina und der Morteratschgletscher

 
Aufstieg zum Munt Pers bei schönem Wetter, Ankunft in Wolken.


Blick vom Munt Pers auf das Val Bernina. CP Morteratsch in der Bildmitte, Bahnhof der Rhätischen Bahn ganz vorne, Pontresina ganz hinten.

 
Rast bei der Bovalhütte, der letzte Besuch ist 35 Jahre her. Der Morteratschgletscher durchzieht das linke Bild und ist unten im rechten Bild zu sehen, darüber endet im
rechten Bild der Persgletscher. Früher flossen die beiden Gletscher hier unterhalb der Bovalhütte zusammen, jetzt klafft eine große Lücke. Der Morteratschgletscher hat
sich in den letzten 150 Jahren um 2.5km verkürzt, auf dem Weg vom Bahnhof zur Zunge ist der Rückgang mit Schildern ausgewiesen.


Montebello-Kurve der Rhätischen Bahn am Berninapass, nur einige Schritte vom CP Morteratsch entfernt.
Genau in der Bildmitte führt der Biancograt zum 4049m hohen Piz Bernina. Hier musste ich mein Wohnmobil fürs Foto auch einmal parken.


Meine längste Tour im Jahr 2021: mit der Rhätischen Bahn vom CP Morteratsch nach St. Moritz, dann weiter mit dem Bus und dann mit der Corvatsch-Seilbahn zur Mittelstation.
Die Wanderung über Fuorcla Surlej zur Coazhütte und dann durch das Roseg-Tal nach Pontresina misst 30 km mit 300m Aufstieg und 1100m Abstieg. Das reicht dann auch.
Für die langweiligen 7 km durch das Rosegtal gibt es allerdings auch einen Liniendienst mit Pferdekutschen.


Kurz vor der Coazhütte: Blick auf den Roseggletscher


Rückblick auf meinen Weg, hier nahe am Hotel Roseg.


Übernachtungsplatz am Oberalppass. Das Übernachten auf Passhöhen ist ziemlich populär und erstaunlicherweise in der Schweiz erlaubt.


Oberhalb von Andermatt. Vor 30 Jahren war ich hier letztmals, die zwischenzeitlichen ägyptischen Investitionen fallen nicht übermäßig ins Auge.


auf der Passhöhe am Gotthard


Natürlich ist die Passhöhe am Gotthard auch wieder stark frequentiert. Die Hauptstrasse für den Durchgangsverkehr liegt aber hinter mir.


Sustenpass mit VW T1. Das Büssle links neben mir war die meiste Zeit von Bewunderern umlagert. Wirkt wie ein Spielzeugauto, aber wer Retro mag....

 
Übernachtung auf dem P Umpol nahe am Sustenpass unterhalb des Steinlimigletschers. Fernab aller künstlichen Lichter ist bei Neumond die Schwärze der Nacht und das
Funkeln der Sterne sehr eindrucksvoll. Begleitet wird das von einer sonst nie erlebten Stille, abgesehen von den Gletscherbächen sind keinerlei Geräusche zu hören.


Eine knappe Woche in Grindelwald auf dem CP Eigernordwand, die hier in der Abendsonne erstrahlt.

Vom Platz aus sind Grindelwald Terminal oder der Ortsbus fußläufig erreichbar. Wandertouren: Kleine Scheidegg - Eigergletscher, Jungfraujoch - Mönchsjochhütte bei
brutaler Hitze auf dem Gletscher in 3600m Höhe, First - Faulhorn - Bachalpsee, Männlichen - Kleine Scheidegg - Alpiglen. Und am nächsten Tag Fahrt zum CP Lido Luzern
und Schwimmen im Vierwaldstättersee.


Auf dem Junfraujoch: Der Jungfraugipfel (4158m) ist die höchste Erhebung im Bild, auf dem Felssporn vorne rechts kann man das Sphinx-Observatorium erkennen,
eine astronomische und meteorologische Forschungsstation. Direkt im Fels darunter befindet sich der Bahnhof der Jungfraubahn und die ausgedehnten touristischen
Anlagen. Das Ganze wird als "Top of Europe" vermarktet, entsprechend astronomisch sind auch die Preise für Bahnen und Gastronomie. Das Gehen auf dem planierten
Weg über den Gletscher hier in 3600m Höhe ist wegen brütender Hitze am frühen Nachmittag anstrengend.

 
Links: Blick auf den Mönch (4107m) vom Sphinx-Observatorium aus. Rechts: Mönchsjochhütte (3657m).

Corona Teil 1: Während die Schweiz im August 2021 stark auf die Eigenverantwortung der Bürger setzt, wird hier im Gastraum der Hütte genau kommandiert wie man die Füsse
voreinander zu setzen hat, aber im Treppenhaus und beim Schuhewechseln gibt es keine Regeln und Alle wuseln durcheinander.


Corona Teil 2: Wenn es das Geschäft bzw. der Besucherandrang erfordert werden die Bahnen mit Fahrgästen vollgestopft bei nur mäßiger Belüftung. Da ist es dann vorteilhaft
wenn man stattdessen mit dem Helikopter anreisen kann.

Auf dem Gletscher ist eine Art Flugplatz eingerichtet, das hat allerdings eine fast 100 Jahre zurückreichende Tradition. Auch Propellerflugzeuge mit Schneekufen habe ich hier
schon gesehen. Am Jungfraujoch bzw. dem Konkordiaplatz beginnt mit dem Aletschgletscher der größte und längste Gletscher der Alpen, an seiner Zunge entspringt die Rhone.


Bachalpsee, die drei markanten Gipfel sind Wetterhorn, Schreckhorn und Finsteraarhorn (von links nach rechts). Bei meinem letzen Besuch hier 33 Jahre zuvor haben sich
die Kühe ähnlich fotogen präsentiert.


Grindelwald

 
 
Beim Essen in der Schweiz muss man auch die Preise schlucken


Das Wahrzeichen von Luzern: Kapellbrücke aus dem Jahr 1365.

Bei der Tour durch die Schweiz war Luzern anfangs gar nicht vorgesehen. Unterwegs wurde mir das aber von anderen Leuten unbedingt empfohlen. Glücklicherweise
gab es dann noch einen Platz auf dem CP Lido Luzern beim Seebad und nahe dem Stadtzentrum (anschließend war dann der CP gesperrt wegen Vollbelegung).
Luzern hat mich unerwartet positiv überrascht mit einer entspannten, französisch mediterran anmutenden Atmosphäre.


Wohnen am Vierwaldstättersee bei Kehrsiten Bürgenstock. Könnte mir auch gefallen, sprengt aber mein Budget: um Zehnerpotenzen zu teuer.

 
Rigi von fern und nah. Der Andrang auf dem Schiff vom CP Luzern nach Vitznau und dann in der Rigi-Zahnradbahn war unglaublich. Man bezahlt erste Klasse und muss dann stehen.


Blick vorbei am Rigi-Gipfel auf den Zugersee. Am linken Bildrand liegt Küssnacht.


Blick vom Rigi-Gipfel nach Südwesten auf den Vierwaldstättersee. In der Bildmitte gleich hinter dem See liegt der Pilatus-Gipfel, rechts hinten am See ist Luzern,
in der linken Bildhälfte schließt das vergletscherte Massiv in der Ferne nach rechts mit Eiger, Mönch, Jungfrau ab.

 
Rheinfall Schaffhausen


Rheinfall Schaffhausen


vor dem Outlet-Center auf dem Brennerpass, Beginn der vierten Tour.


Westseite des Grödnerjochs

 
Rifugio Kostner vor der imposanten Ostseite des Sellamassivs


Valparolo-Passhöhe


nahe des Lago di Misurina, Blick auf die Drei Zinnen von Süden, die freilich von Osten und Norden noch attraktiver aussehen


Ankunft auf dem Wohnmobil-Parkplatz bei der Auronzohütte am Endpunkt der Dreizinnenstraße, direkt unterhalb der Drei Zinnen. Unten im Tal blitzt ein Teil
des Misurina-Sees auf.

Das ist der teuerste Platz den ich kenne (45€ pro Kalendertag, also 90€ für eine Nacht), und ohne jede Infrastruktur. Normalerweise wäre das ein Wucherpreis
aber aufgrund der einmaligen und extrem imposanten Lage ist es meistens voll, sowohl am Tag wie in der Nacht. Während andere Wanderer und Bergsteiger in den
vielen nahe gelegenen Hütten im Massenlager nächtigen schläft man hier im eigenen Bett ohne die Hütten-typischen Beeinträchtigungen.


P Auronzohütte, sechstes Mobil von links.


P Auronzohütte, allerdings in einem früheren Jahr. Das sieht hier schon groß aus aber der Ausschnitt zeigt dennoch nur die Hälfte des gesamten Platzes.
Abgeschiedenheit darf man hier nicht erwarten, beispielsweise wird die 90 Minuten entfernte Dreizinnenhütte angeblich teils von 2000 Wanderern frequentiert -
und zwar pro Tag! Naja, mit bisher 8 Besuchen habe ich dazu auch beigetragen.


Am Paternsattel vor den Drei Zinnen


Dreizinnenhütte


Dreizinnenhütte


Büllelejochhütte, nur über eine längere Tour vom P Auronzohütte erreichbar


CP Misurina alla baita, leider teils sehr schiefe Plätze und Landstrom ist nur mit 1A effektiv abgesichert. Keine Empfehlung.


CP Sass Dlacia am Fuße des Valparolo-Passes


CP Sass Dlacia ähnlich naturbelassen wie CP Morteratsch, aber in einer doch weniger attraktiven Umgebung

 
Mehrere Übernachtungen auf dem Parkplatz am Pordoipass. Es ist kostenlos und somit bleibt unklar ob das offiziell erlaubt ist oder nur geduldet wird.
Lange Schatten stimmen auf den Abend ein. Das Versinken der Sonne hinter dem Langkofel-Massiv ist eindrucksvoll.


Pordoipass von oben, allerdings 7 Jahre zuvor

 
Rifugio Boe, ein überraschend großer und moderner Komplex für eine Berghütte, aber dennoch nur über seilversicherte Passagen am Steilhang erreichbar


Rotwandhütte, vom Karerpass über den Paolinalift vorbei am Christomannos.Denkmal. Am Karerpass gibt es zwar einen offizielen SP aber der erscheint mir suspekt.


Vom CP Völs aufwärts zur Hauptstrasse, dann mit dem Bus nach Seis, dann mit der Umlaufbahn nach Compatsch und dann mit dem Sessellift zum Hotel Panorama.
Dort Start zur einer anstrengenden 24km-Wanderung über Schlern, Tierser Alpl und Mahlknechthütte zurück nach Compatsch mit 1200m Anstieg und 1500m Abstieg.
Der Abschnitt zwischen Schlern und Tierser Alpl ist sehr eindrucksvoll, die letzten km zurück nach Compatsch auf der Asphaltstraße sind dagegen ätzend, zumal wenn
man da rennen muss um vor dem Betriebsende der Umlaufbahn in Compatsch anzukommen.

In den vergangenen Jahren habe ich mehrmals im Schlernhaus übernachtet (siehe Wandertouren), das ist angenehmer wenn nicht Corona wäre.


Am Beginn der Tour, vom Weg auf den Schlern ist links oben der letzte Teil erkennbar


Tierser Alpl, siehe auch Wandertouren


Knapp eine Woche auf dem CP Al Porto in Torbole, nur 100m vom Ufer des Gardasees entfernt. Nach der Ankunft hat es leider 60 Stunden lang massive Regenfälle gegeben,
die in dieser Form hier jahrzehntelang nicht aufgetreten sind. Hier steht das Wohnmobil unter Bäumen, der ungleichmäßige Krach Tag und Nacht war auch mit Ohrstöpseln
kaum auszuhalten. Dennoch war der Platz immer vollständig belegt. Nach dem dritten Tag besserte sich das Wetter.

Vom CP aus ist die Schiffsanlegestelle schnell erreichbar, nach Riva kommt man zu Fuß, die Berge rechts und links sind ein Eldorado für den MTB-Sport, der Norden ist eher
für das Rennradfahren geeignet, siehe auch die Rubriken unter Radfahren.


Malcesine mit der Scaligerburg und der Seilbahn auf den Monte Baldo


Mehrere Übernachtungen auf dem CP Cappuccini in Peschiera del Garda


Mit dem Rad von Peschiera nach Sirmione, aber vor dem Castello di Sirmione war hier leider Schluss für mich - selbst schiebend darf man mit einem Rad nicht in die Altstadt hinein.


Fünfte Tour an Mosel, Rhein und Main. Blick auf Bernkastel-Kues von der Burgruine Landshut, der CP liegt am linken Ufer etwa 1.5 km flussaufwärts (nach links).

 
Das Spitzhäuschen aus dem Jahr 1416 in Bernkastel

Übernachtung auf dem SP Vulkaneifel am Schalkenmehrener Maar, direkt am Mosel-Maare-Radweg. Der Stellplatz ist bestens organisiert (aktuelle Belegung im Internet
abrufbar, Bezahlung von Platz und Landstrom voll automatisiert, saubere und behindertengerechte Sanitäranlagen, Brötchenservice, Einkaufsmöglichkeit am Automaten).
Für einen CP wäre das normal, für einen SP ist das die Benchmark!


Mehrere Übernachtungen auf dem CP bei Cochem, Schiffe und Eisenbahn vom gegenüberliegenden Ufer sind leider hörbar


Cochem mit der Reichsburg, etwa 1.5 km vom CP entfernt


Von Cochem mit dem Rad zum Bremmer Calmont, Blick auf die Moselschleife


Übernachtung auf dem SP in Pünderich, unmittelbar am Mosel-Radweg. Gegenüber sieht man den Aussichtsturm Prinzenkopf, von der Höhe dort bietet sich folgender Blick:


SP Pünderich


SP Pünderich


Mehrere Übernachtungen auf dem CP Koblenz, direkt an der Einmündung der Mosel in den Rhein. Auch hier sind Schiffe und die Eisenbahn vom gegenüberliegenden Ufer
leider auch nachts hörbar.


Blick von der Festung Ehrenbreitstein auf das Deutsche Eck und den CP Koblenz, der sich über das gesamte Gelände an der Einmündung der Mosel in den Rhein erstreckt.
Zu Fuß vom CP über die Moselbrücke im Hintergrund zum Deutschen Eck sind es 2.5 km. Es gibt auch eine direkte Personenfähre die ihren Betrieb aber im Oktober einstellt.


CP Bingen an der Hindenburgbrücke, gegenüber von Rüdesheim. Rhein-Schifffahrt unmittelbar vor dem Wohnmobil, tagsüber interessant, nachts stören jedoch die Schiffsmotoren
wie eigentlich überall an Mosel und Rhein. Auf dem Main fahren dagegen weniger Schiffe.

 
Links: Drosselgasse in Rüdesheim, im Sommer ist alles gedrängt voll, hier fast menschenleer an einem trüben Novembertag.
Rechts: Tierischer Besuch in Marktheidenfeld, die Katze ist sofort aufs Bett gesprungen, zu schnell für ein Foto.


Mehrere Übernachtungen auf dem SP Würzburg unmittelbar am Main. Mein Wohnmobil im Vordergrund. Der Main-Radweg führt über den Platz.


SP Würzburg, Hochbetrieb im November


Festung Marienberg in Würzburg


Festung Marienberg


Würzburg

 
Rothenburg ob der Tauber, ein wohnmobilfreundliches Ziel. Die mittelalterliche Altstadt ist teils umgeben von einem überdachten schmalen Wehrgang, 


Weiter zu Teil 5

Zurück zum Seitenanfang

Zurück zur Hauptseite