Wandertouren / Hiking / Trekking (Teil 4)
Jnni 2019
Völs-Sesselschwaige (Knüppelweg)
Sella (Rifugio Forcella Pordoi, Rifugio Franz Kostner)
September 2019 (teils deckungsgleich mit Womo2).
Schlern - Tierser Alpl - Rosszahnscharte
Drei Zinnen (Tre Cime di Lavaredo)
Knüppelweg von Völs zur Sesselschwaige
Vom Völser Weiher über den Knüppelweg zur Sesselschwaige sind es etwa 15km und
1100hm (hin und zurück), anfangs noch mit dem MTB befahrbar, später allerdings
sehr steil.
Im Bild ist jedoch nicht der Völser Weiher zu sehen, sondern der fotogenere und
etwas oberhalb davon gelegene Huberweiher. Dahinter ragt der Schlern auf, etwa
1500m höher.
Knüppelweg zur Sesselschwaige: abwechselnd grobe Steine und Rundbohlen (als
Knüppel oder Prügel bezeichnet). Der Weg ist sehr steil, die Bilder geben das so
kaum wieder.
Bei Nässe auch rutschig. Wanderstöcke fand ich früher albern, aber hier ist das
sehr hilfreich. Nur über diesen Zugang kann das Weidevieh die Hochebene des
Schlern erreichen.
Sesselschwaige, fernab aller Straßen
und Seilbahnen, nur nach stundenlangen Wanderungen erreichbar. Eine fast
unwirklich anmutende friedliche Atmosphäre.
Die Hütte kann nur mit Helikoptern versorgt werden.
Nach dem Stillen von Durst und Hunger fällt der Blick auf die von der Natur und
dem Hüttenwirt geformten Skulpturen
Hier geht's weiter zur Hochebene des Schlern mit weiteren rund 500hm...
für mich aber heute nicht.
Abwärts dem Muskelkater entgegen
Blick auf den Kleinen Lagazuoi (2778m).
Links unten Passo Falzarego (2105m) mit der Ostrampe von Cortina d'Ampezzo im
Vordergrund,
oberhalb davon am linken Rand Passo Valparola (2168m).
Der Berg wird durch die
Lagazuoi-Seilbahn
erschlossen, im rechten Bild ist die Durchbiegung der Seile gut erkennbar.
Eines dieser Zugseile wurde im Jahr 1987 von einem italienischen Kampfflugzeug
im Tiefflug-Training durchschnitten, während die Kabinen in Fahrt waren.
Das Flugzeug ist danach in 84km Entfernung abgestürzt aber sowohl die
Seilbahnpassagiere wie die Piloten haben alle überlebt. Auch bei der Pordoi- und
der
Cavalese-Seilbahn wurden Seile durch Kollisionen von Militärflugzeugen
durchtrennt, dort betraf es allerdings die Tragseile mit einem anschließenden
verheerenden Absturz der Kabine. Für die Flugzeuge selbst geht so ein Unfall
überraschenderweise glimpflich aus. Der Hintergrund des Tiefflug-Trainings
in den Südalpen in Kombination mit den Konflikten in Ex-Jugoslawien wird
hier erklärt.
Bergstation Lagazuoi
oberhalb des Passo Falzarego
Zum Gipfel des Kleinen Lagazuoi, das ist eher nur ein Spaziergang.
Blick auf den Grossen Lagazuoi
Hier am Lagazuoi mit dem Kaiserjägersteig können noch viele Stellungen und
Tunnel aus dem Ersten Weltkrieg besichtigt werden, auch im Rahmen geführter
Touren.
Ich hatte allerdings keine Taschenlampe dabei und es lag auch noch zuviel Schnee
hier im Juni. Die Tiroler Kaiserjäger werden noch heute in Österreich sehr
verehrt.
Aber hier am Lagazuoi treten die Führer natürlich in italienischen Uniformen
auf. Siehe auch Rennrad 1-4 zum Museum am Valparolapass.
Auf der anderen Seite des Falzaregopasses Wanderung zum Lago di Limides:
Sella (Rifugio Forcella Pordoi, Rifugio Franz Kostner)
Zwischen den beiden Aufnahmen liegen gut 2 Stunden Differenz...
sowie ein Gewitter mit Hagelschlag was nicht so prickelnd ist wenn man im freien
Gelände überrascht wird
Zuvor bei guten Wetterbedingungen Abstieg durch das steile Schneefeld im
Hintergrund von der Bergstation der Pordoi-Bahn zum Rifugio Forcella Pordoi.
Im Bretterverschlag rechts unten befindet sich die Toilette der Hütte, nur über
ein weiteres Schneefeld erreichbar.
Eigentlich war der Piz Boe im Hintergrund mein Ziel, aber...
... nach einigen hundert Metern auf diesem abfallenden Schneefeld bin ich
umgekehrt, und kurz danach ging das oben erwähnte Gewitter nieder.
Ortswechsel auf die gegenüberliegende Seite des Piz Boe:
Von Corvara aus mit der Kabinenbahn Piz Boe und dem Sessellift Vallon rund
1000hm aufwärts und dann in Richtung Rifugio Kostner
Rifugio Franz Kostner al Vallon
Abstieg zum Lago di Boe
Von rechts kommt hier eine Gewitterwalze rein... und die Kabinenbahn stellt den
Betrieb für rund 2 Stunden ein.
Eine Tour zur Plattkofelhütte nach einem kurzfristigem Wintereinbruch am Vortag. Den geplanten Aufstieg zum Plattkofel habe ich
hier wegen der Verhältnisse abgebrochen.
Rast an der Langkofelhütte vor dem anstrengenden Schlussanstieg in der
Langkofelscharte.
Abends ist mir dann erschreckend bewusst geworden dass 15km und 1500hm Anstieg
wohl zu wenig waren um die Kalorienaufnahme beim viermaligen Einkehren
(Rifugio Sandro Pertini, Plattkofelhütte, Langkofelhütte, Rifugio Toni Demetz)
zu kompensieren.
Eine grandiose Szenerie in der Langkofelscharte.
Die scheinbare Verkippung der Felswände an den seitlichen Bildrändern zeigt an
wie stark die Kamera nach oben gehalten wird, d.h. wie steil es hier bergan
geht.
Talfahrt mit der Tonnenbahn von Rifugio Demetz zur Sellaalm. Eine altertümliche
Seilbahn, bei der die Gondeln nicht vom Seil abgekoppelt werden sondern in
voller
Fahrt durch die Station sausen: Man wird vom 2 Mann hineingestoßen und von 2
Mann wieder herausgerissen, jeweils nach hinten. Naja, ganz so dramatisch ist es
nicht.
Schlern - Tierser
Alpl - Rosszahnscharte
Rosszähne und Schlern, gesehen aus dem Bereich um die Plattkofelhütte herum.
Die linke Aufnahme habe ich einen Tag vor der Hüttentour über Schlern und
Rosszahnscharte gemacht, der hier zu sehende Schnee war am nächsten Tag kein
großes Problem.
Die rechte Aufnahme entstand genau 7 Tage später, keinerlei Spur mehr vom
Schnee.
Nächster Tag: Aufstieg zum Schlern ohne Behinderungen durch Schnee, hier das
obligatorische Gipfelfoto.
Übernachtung im Schlernhaus. Inzwischen mit einer Münzdusche ausgestattet.
Leider tiefhängende Wolken und kein spektakulärer Sonnenuntergang.
Aufbruch am nächsten Morgen um 7:30.
Tierser Alpl
Rosszahnscharte
Drei Zinnen
(Tre Cime di Lavaredo)
Drei Zinnen im nachmittäglichem Gegenlicht
Bödenseen bei der Dreizinnenhütte
Paternkofel und Dreizinnenhütte
Am nächsten Morgen kurz nach 6:00: Sonnenaufgang
Nochmal die Drei Zinnen vom Paternsattel gesehen, jetzt am Vormittag mit ganz
anderer Beleuchtung
Weiter zur Dreizinnenhütte, wo gerade der Dreizinnen-Berglauf von Sexten aus
endet, hier der Sieger und Berglauf-Weltmeister aus Eritrea
Weiter über die Langalm zurück zum Wohnmobil, hier vor dem Massiv des Rautkofels.
Piz Boe
Sass Pordoi, Blick auf den Langkofel im linken Teil mit der tags zuvor
erstiegenen Langkofelscharte (auf der abgewandten Seite)
Das obligatorische Gipfelbild vom Piz Boe (3152m)
Höllentalklamm,
Partnachklamm
Wanderung durch die Höllentalklamm bei Garmisch-Partenkirchen bzw. Grainau/Hammersbach,
bei meinem Besuch leider sehr nass mit vielen Sturzbächen direkt auf den Pfad
Höllentalklamm, teilweise kann man zwischen einem Pfad außen an der Felswand
oder dem Pfad durch Tunnels wählen
Die benachbarte Partnachklamm ist gleichermaßen spektakulär, aber etwas
trockener zu begehen:
Partnachklamm
Zurück zum Seitenanfang
Zurück zur Hauptseite