Wandertouren / Hiking / Trekking (Teil 3)
Kultstatus: Blaubeer-Pfannkuchen in der
Grünhütte.
Aber: Ungesund! Sieht besser aus als er schmeckt! Einer reicht für Zwei!
Zwischen Grünhütte und Sommerberg (im Winter zu Fuß, ansonsten üblicherweise
per MTB)
Baumwipfelpfad auf dem Sommerberg bei Bad Wildbad
Der nördliche Schwarzwald ist bergig und von vielen Tälern durchzogen und alles
andere als eine Hochebene, aber der Horizont sieht hier erstaunlich geradlinig
aus
Im Inneren des Turms befindet sich eine Rutschröhre nach unten, dazu sitzt man auf einer Matte.
Beim ersten Mal bin ich unten etwas benommen angekommen, die Fliehkraft ist
ziemlich eindrucksvoll.
Wildline, eine 2018 eröffnete Hängebrücke am
Sommerberg oberhalb von Bad Wildbad.
Die Wildline ist nach oben gespannt, während die nachfolgende Highline179 wie
bei Hängebrücken üblich nach unten durchhängt:
Highline179 über der B179 bei
Reutte in Tirol (hier des Vergleiches wegen eingefügt - ansonsten passt die
Überschrift Schwarzwald Nord hier natürlich nicht).
Die Brücke hängt nach unten durch, obwohl die Aufnahme unten
rechts mit dem Fisheye den gegenteiligen Eindruck vermittelt.
Beide Hängebrücken schwanken erheblich auch bei Windstille und auch wenn nur wenige
Personen sich bewegen. Und sind zudem nach unten durchsichtig.
Ein bisschen Überwindung ist
erforderlich. Fotografieren mit genauer Bildausrichtung ist unmöglich, deshalb
Weitwinkel und nachträglich ausrichten und zuschneiden.
Auf dem Bohlenweg durch das Hochmoor zum Wildsee bei Kaltenbronn
Wildsee
östlich von Kaltenbronn
Hohlohseemoor westlich von
Kaltenbronn
Blick vom Hohlohturm (Kaiser-Wilhelm-Turm) auf 984m im Oktober
Seebuck/Feldberg an einem 30.Dezember
Schön oder skurril?
Kurzer Aufstieg auf den
Belchen im
Südschwarzwald an einem Silvestertag mit einer phänomenalen Fernsicht wie ich es
noch nie zuvor erlebt habe.
Ein großer Teil der Alpenkette ist sichtbar, von der Zugspitze bis zum
Montblanc, die vom Belchen 240km bzw 230km entfernt sind sowie 360km
voneinander.
Anhand von Panorama-Karten kann man die Gebirgsgipfel identifizieren. Im linken
Bild ist die Jungfrau in 143km Entfernung zu erkennen.
Im rechten Bild ist der Gipfel des Feldbergs in 14km Entfernung zu sehen.
Die kleine Differenz in den Silhouetten des linken Bildes liegt daran dass ich
das große Foto vom Belchen gemacht habe, die eingeblendete Panorama-Karte aber
vom 15km entfernten Feldbergturm stammt, das entspricht 5 Grad Differenz.
Zur Mittagszeit und bei direktem Gegenlicht können natürlich keine besseren
Bilder entstehen, obwohl ich hier ein teures 400mm Objektiv der Canon L-Serie
verwendet habe.
Vom Belchen hat man auch die gesamte Kette der Vogesen im Blick, die über 100km
lang ist. Im linken Drittel des großen Bildes und rechts vergrößert ist der
Grand Ballon in 56km Entfernung zu erkennen.
Mich interessiert auch immer die Geometrie solcher Aufnahmen: Die scheinbare Durchbiegung
der Wolkenobergrenze nach oben hat vermutlich nichts mit Wettereffekten
wie der realen Wolkenobergrenze oder der terrestrischen Refraktion
zu tun, sondern wird durch die Erdkrümmung (200m Differenz Sekante-Kreis auf
100km Länge)
und/oder die tonnenförmige Verzeichnung des Objektivs verursacht.
Blick vom Seebuck-Gipfel auf die Hotelsiedlung (oben) und zum Feldberg-Gipfel
(unten)
Es ist Mai und vom Schnee sind nur noch wenige Reste verblieben
Der Gipfel des Feldbergs (die Aufschüttung rechts neben dem Weg) - unscheinbarer
und unspektakulärer geht es nicht
Ravennaviadukt der
Höllentalbahn
Triberger
Wasserfälle
Brocken mit Brockenbahn
Brockenkuppe (1141m) mit
Wetterstation
und
Heinrich-Heine Denkmal.
Nach dem Fall der Berliner Mauer wurde auch der
Brocken Ende 1989 wieder geöffnet, seitdem war ich etliche Male oben, per
Brockenbahn oder Cyclocrosser von
Drei Annen Hohne, per MTB von der Eckertalsperre sowie wandernd von Schierke
oder Torfhaus oder Oderbrück (hin und zurück 16km) aus. Allerdings habe ich
Brocken-Benno dabei nicht getroffen.
Die Brockenkuppe liegt in Sachsen-Anhalt, nur 2km
von der Grenze zu Niedersachsen entfernt. Vor der Wende war das die Grenze
zwischen Ost und West,
zwischen Warschauer Pakt und Nato, die Russen haben Abhöranlagen auf dem Brocken
betrieben.
Inzwischen sind die Plattformen für die Antennen weitgehend leer
Bei sehr gutem bzw. halbwegs gutem Wetter auf der Brockenkuppe (zu Fuß, per
Rad), die außerhalb der Absperrungen eine einzigartige Vegetation
aufweist,
zumindest wohl aus Sicht der Botaniker.
Auf dem Brocken herrschen extreme
Wetterbedingungen (schwere Stürme und deshalb keine Bäume, monatelang
geschlossene Schneedecke, hoher Niederschlag,
häufiger Nebel), er ist von vielen Sagen
umwoben (Hexenkult, Walpurgisnacht) und touristisch sehr stark frequentiert.
Bahnhof Drei Annen Hohne
Aufstieg wandernd über den
Goetheweg von
Oderbrück oder Torfhaus, die Bahnstrecke geht über Schierke
Goetheweg, bei im Vergleich zur Kuppe noch relativ angenehmen Wetterbedingungen
in einem anderen Jahr
Brockenbahnhof
Extreme Wetterbedingungen: Sturmböen bis 150 km/h
(dabei kann man sich kaum auf den Beinen halten) und -6 Grad und teils vereister
Boden. So eine Kombination
hatte ich vorher noch nie erlebt. Aber mit den Sportklamotten mit Windstopper
und Gore-Tex von der Mütze bis durchgehend zu den Strümpfen war es noch
erträglich.
Der Schnee blieb mir an Mütze, Jacke und Lauftights kleben, also eine
hervorragende Isolation.
Brockenwirt im Bahnhofsgebäude. Hauptsache heißes Essen und Getränke, Geschmack
ist dann egal.
Großer Andrang auch bei extremem Wetter. Allerdings, nur 30 hm unterhalb der
Kuppe kann man sich kaum vorstellen was für ein Orkan oben wütet.
Blick über den weißen Oberharz
Gleiche Stelle. Wie die vorhergehenden Bilder stammt auch dieses Bild aus einem
Dezember.
Weg von der Eckertalsperre zum Brocken.
Der Weg ist immer noch mit den gelochten
DDR-Betonplatten belegt die überall im Bereich der Zonengrenze üblich waren.
Nachdem kurz nach der Wende die Mienen
geräumt waren und der Weg frei gegeben wurde bin ich hier mir dem MTB hoch. Die
Steigung ist enorm aber die Rüttelei durch die gelochten Platten ist noch
schlimmer.
Nie wieder. Leider habe ich davon keine Bilder. Auch an der Ostseeküste auf dem
Darß sind viele Wege mit diesen Platten belegt.
Brockenbahnhof im Sonnenschein
Die Brockenbahn zählt
zum Netz der
Harzer Schmalspurbahnen (HSB), im Regelbetrieb werden nur Dampfloks
eingesetzt
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