Wandertouren / Hiking / Trekking (Teil 1)
Viel dal Pan / Bindelweg Nr.601 / Marmolada
Start zur Hüttentour Schlern - Tierser Alpl, Rucksack mit knapp 10kg
Der Schlern, das Wahrzeichen Südtirols, erhebt sich über der Seiseralm.
Andere Farben bei einer anderen Tour in einem früheren Jahr
Aufstieg zum Schlern über den sogenannten Touristensteig, der untere Teil sieht
eher harmlos aus
Rückblick auf die Aufstiegsroute, die Zacken im Hintergrund werden als Rosszähne
bezeichnet
Die Schutzhütte Schlernhäuser (2457m, Rifugio Bolzano) erreicht man von keiner Seite aus mit weniger als
knapp 1000 hm Anstieg. Das betrifft auch das Hüttenpersonal.
Es gibt keine Geländepiste zur Versorgung sondern nur eine Materialseilbahn.
Trinkwasser kommt aus einer Quelle, Elektrizität wird per Generator erzeugt.
Blick vom
Monte Petz (2564m), der höchste Punkt des Schlernmassivs
Noch etwa 5 Stunden bis zum Sonnenuntergang:
Ein unvergessliches Erlebnis:
Übernachtung in den Schlernhäusern nach
einem eindrucksvollen Sonnenuntergang mit dem Erglühen des Rosengarten-Massivs
Blickrichtung Adamello-Massiv in knapp 100 km Entfernung
Ein warmer Tag, aber ein kaltes Zimmer.
Während manche Berghütten/Schutzhäuser mittlerweile schon warmes Wasser, Dusche
und Steckdose bieten, gibt es all das hier nicht (September 2018).
Zur gleichen Jahreszeit kann auch schon alles mal mit Schnee überzogen sein,
natürlich nur für Stunden oder wenige Tage, hier im
September 2013.
Die Schlernhäuser und das Gipfelkreuz des Monte Petz sind gut erkennbar.
Diese Aufnahme entstand bei der Kölner Hütte im Rosengarten aus etwa 8km
Entfernung.
Vom Schlern zur Schutzhütte Tierser Alpl
Schutzhütte Tierser Alpl, mehrfach besucht in 35 Jahren, zwischenzeitlich immer
wieder umgebaut:
oben im Jahr 2018 mit quasi Hotel-Standard, unten links im Jahr 1983 ohne das
typische rote Dach, unten rechts im Jahr 2000
Rosszähne, gesehen beim Abstieg von Tierser Alpl zur Mahlknechthütte
Rifugio Capanna Fassa auf dem Piz Boe (3152m)
Die Fassahütte und die Mode im Wandel der Zeit: zwischen den beiden Bildern
liegen 29 Jahre, links 1989 und rechts 2018
Aufstieg zum Piz Boe, bekannt als "leichtester Dreitausender der Dolomiten"
Rückblick nach dem Abstieg. Das linke Bild ist in hoher Auflösung hinterlegt so
dass die Route verfolgbar ist.
Die auch in diesem Bild hinter bzw. links von der Hütte zu sehende Apparatur ist
hässlich aber steht zu meinem Beruf in Beziehung: ein Antennenreflektor.
Rifugio Forcella Pordoi (2848m): Den Holzpfosten mit den 6 Schildern kann man
auch im linken Bild erkennen...
zwischen den beiden Aufnahmen liegen nur 6 Wochen (Anfang September und Ende
Juli), sowie einige Jahre.
Zwei weitere Aufnahmen dieser Hütte:
Rifugio Forcella Pordoi von unten (Ende September, Neuschnee).
Solche langweiligen Anstiege/Abstiege in der Schuttreiße mache ich heute nicht
mehr wenn daneben eine Seilbahn hochgeht, aus der auch dieses Bild gemacht wurde.
Rifugio Forcella Pordoi (2848m) unterhalb der Seilbahnstation (2950m)
Wegen der Schneebedeckung stammen die beiden vorangehenden Bilder natürlich aus
anderen Jahren
Blick auf das Zentrum des Sella-Massivs
Das Loch neben der Seilbahnstation mit dem Blick auf die letzten Kehren der
Westseite des Pordoijochs. Ich hörte mal einen Bergführer hier sagen dass man
seine
Ängste überwinden müsse - obwohl ja Angst bzw. Respekt und Vorsicht die beste
Lebensversicherung sind.
Dem Pordoijoch in den beiden rechten Bildern sieht man die Steigungsprozente
nicht an. Wandern und Rennradfahren eröffnen ziemlich unterschiedliche
Erlebniswelten,
auch wenn man sich in der gleichen Gegend bewegt.
Oben und unten sieht man nochmals die Seilbahn vom Pordoi-Pass zum Sass Pordoi:
Beide Aufnahmen stammen aus dem Juni (2013 und 2018) aber mit unterschiedlicher
Schneelage und Vegetation.
Viel dal Pan / Bindelweg Nr.601 / Marmolada
Blick vom Bindelweg (zwischen Pordoipass und Fedaiapass) auf die
Marmolada (3343), der
höchste Berg der Dolomiten
Eine einmalig klare Sicht auf den
Fedaia-Stausee
(2050m) in einem anderen Jahr. Der See hat zwei Staumauern, am hinteren Seeende kommt der
Fedaiapass an, der
ab der
Talstation der Marmolada-Seilbahn sehr steil ist.
Die Natur hat hier schön das geformt was in der Euklidischen Geometrie als
mathematischer Sattelpunkt bezeichnet wird.
Streng genommen liegt natürlich fast jeder Passübergang auf einem Sattelpunkt,
abgesehen von Panoramastraßen bei denen es nicht um die Optimierung/Minimierung
der
Maximalhöhe geht.
Blick nach Norden vom Bindelweg auf das Sellamassiv, links die Seilbahn zum Sass
Pordoi, rechts der Piz Boe
Nachfolgend nochmals vergrößert der Piz Boe, wobei der oben schon erwähnte
Antennenreflektor größer als die Fassahütte erscheint
Links am Grat auf halber Höhe sind einige Wanderer gerade so noch zu erkennen...
eindrucksvolle Größenverhältnisse
Die Schutzhütte
Rifugio Viel Dal Pan am Bindelweg. Dieser Weg wurde ab 1903 durch den
deutschen Bergsteiger Karl Bindel populär.
"Viel dal Pan" bedeutet "Weg des Brotes", über diese Verbindung wurde früher
Mehl in die ladinischen Täler transportiert.
Blick auf die Marmolada, in der Bildmitte kann man (bei Vergrößerung) die Bergstation (Punta Rocca,
3265m) und links die Mittelstation (Punta Serauta, 2950m) der
Marmolada-Seilbahn erkennen.
Bei der Bergstation Punta Rocca, nachfolgend der Blick über die Südkante und in
Richtung Langkofelgruppe
Der dritte Abschnitt der Marmolada-Seilbahn zwischen Punta Serauta und Punta
Rocca
Berghaus Pralongia (2157m)
vor dem Rifugio Ütia de Bioch, rechts hinten ist das Berghaus Pralongia in 1.5km
Entfernung zu sehen. Hier zu früherer Jahreszeit: Juli statt September.
Blick über Corvara auf den Sattel des Grödnerjochs 600 hm oberhalb, gesehen beim
Aufstieg auf den Col Alto und zur Pralongia Hochebene
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