Länder und Jahreszeiten 16
Für Südtirol siehe auch alle Seiten zu Rennrad sowie Wandertouren
Kalterersee (215m) vom
Tretboot.
In der Mitte das Hotel Seegarten, in dem wir bei vielen Aufenthalten fast 20
Wochen verbracht haben (deshalb hier etliche Bilder dazu)
Monte Penegal (1737m) und
Mendelpass-Straße ganz rechts.
Kalterersee vom Aussichtspunkt auf dem Penegal
Hotel Seegarten
Blick aus unserer Suite auf den Kreither Sattel und die Leuchtenburg
Schwimmbad im Hotel Seegarten, hier war ich wohl 200 mal drin, im See nur 100
mal.
Blick von der Leuchtenburg auf die Nordwest-Ecke des Kalterersees mit der
Ballung von Hotels, Restaurants, Campingplätzen und Parkplätzen.
Hotel Seegarten im linken Viertel hinter der blauen Badeinsel.
Im September: Die Äpfel sind reif und schmecken bestens.
Die Trauben gehen so, das Getue um den Wein kann ich nicht nachvollziehen da ich
überhaupt keinen Alkohol trinke.
Apfelplantagen, im Etschtal zieht sich da so hin über rund 100km vom Reschenpass
über Meran und Bozen bis Trient,
aber nur etwas oberhalb des Talgrundes wird der Apfelanbau sofort durch
Weinanbau abgelöst
Etschtal, gesehen von der Burg Hocheppan. Im Hintergrund ist Bozen zu sehen und
darüber in der Ferne die typische Silhouette des Schlern
Drachenflieger vor der
Kulisse des Schlern bzw. der Santner-/Euringerspitze
Das Bild ist alt, von 1983, derartige Fluggeräte sind inzwischen vollständig von
den Gleitschirmen verdrängt worden
Blütezeit im Juli auf etwa 2100m Höhe
Rifugio Franz Kostner al Vallon, an der Ostseite des Sella-Massivs, von Corvara
per Seilbahn und Sessellift sehr einfach erreichbar.
Nachfolgend nochmals aus etwas anderer Perspektive gesehen:
Schnalstaler Gletscher mit etwas Sommerskibetrieb, links August 1991, rechts
September 2016.
Der Rückgang des Gletschers ist deutlich, deshalb wohl auch die Umstellung von
Schlepplift auf Sessellift.
Peitlerkofel, gesehen vom Würzjoch
Bozen Obstmarkt
Bozen Laubengasse
Messner Mountain
Museum in Firmian/Sigmundskron. Die Philosophie dieses Museums bzw. der
ganzen Gruppe kann man nachlesen. Als Besucher muss man
seinen Weg durch die Burganlage selber suchen, es geht in den Türmen und über
Treppen bergauf und bergab, ohne Wegweiser soll die Orientierung
absichtlich schwer fallen. Die Mischung aus Bergsteiger-Geschichte, alpinem
Tourismus, Ausbeutung der Berge, tibetanischer Kultur und Messner-Kult
ist eigenartig. Firmian ist aber interessanter als Sölden/Ortles. Bei Juval sind
mir die Warteschlangen zu lang. Die anderen 3 der 6 Museen kenne ich nicht.
Peitschenknallen (Goaßlschnalzen)
im Vorprogramm des
Almabtriebes, hier in Truden.
Das Ende der Schnur, der rote Teil, erreicht kaum glaubliche
Überschallgeschwindigkeit mit einer Beschleunigung von 50.000g und verursacht
den sehr lauten Knall. Skurriles Gedankenexperiment: mit dieser Beschleunigung
wäre nach 10 Minuten die Lichtgeschwindigkeit erreicht.
Die physikalisch kinematische Erklärung: bei korrekter Bewegung des Griffs
bildet sich eine Schlaufe in der Schnur die sich mit wachsender
Geschwindigkeit auf das Schnurende zubewegt und dabei die Schallgeschwindigkeit
überschreitet.
Die Physik habe ich aber erst hinterher nachgelesen, sonst hätte ich schon
während der Vorführung mal extrem kurze Belichtungszeiten ausprobiert.
Allerdings bedeutet auch 1/8000s effektiv nur 1/200s mit einen schmalen Schlitz
zwischen 1. und 2.Vorhang.
Der Almabtrieb lockt Hunderte Touristen an ist aber auch ohne auswärtige
Besucher weiterhin ein wichtiger Teil des Brauchtums.
Trauttmansdörffer Gärten bei Meran
Hochmuth, oberhalb von Dorf Tirol/Meran:
Links: Blick nach Westen auf den Vellauer Felsenweg, sieht harmlos aus, aber die Bergflanke ist schon sehr steil.
Rechts: Blick nach Osten auf Bergbauernhöfe, diese überleben nur durch starke
Subventionierung. Sollen die Alpen ein menschenleerer Naturpark sein
oder ein durchorganisierter Freizeitpark? Vernünftige Stimmen lehnen beide
Extreme ab und wollen die Jahrhunderte alte Bergbauernkultur erhalten.
Bergdorf Kohlern 800hm oberhalb von Bozen. Hier wurde 1908 die erste
Personen-Luftseilbahn gebaut. Kohlern und auch die Mendel waren früher
beliebte Fluchtpunkte um der sommerlichen Hitze im Etschtal zu entgehen, heute
sehen diese Orte etwas altmodisch aus und Hotels stehen teils leer.
Schloss Hocheppan
Schloss Hocheppan
Schloss Boymont
Pragser Wildsee
(Lago Braies) in
den Dolomiten
Hier ist ein interessantes Phänomen des Massentriebes festzustellen: Früher war
dieser See eher unbekannt und geografisch ist er auch einigermaßen
entfernt von den anderen bekannten Südtiroler Anziehungspunkten. Urplötzlich
aber explodiert die Bilderflut bei Instagram mit >47000 Beiträgen
(November 2018), und fast alle Bilder sind am Eingang bei den Bootshäusern
rechts neben dem Hotel entstanden. Zu der Stelle hier (die man natürlich
langweiliger finden darf) muss man schon 30 Minuten laufen - zuviel für den
Durchschnitts-Instagrammer?
Der Kalterersee hat dagegen nur 12000 Beiträge, der Völser Weiher 1000 und der
Piz Boe 14000 (jeweils über alle Sprachen und Schreibweisen).
Erdpyramiden auf dem
Ritten oberhalb von Bozen Erklärung der Entstehung (vergrößerbar) |
Meran 2000 Ende Oktober
am Karerpass
Lago di Limides (nahe Falzarego Pass)
Lago Superiore di Fiè (nahe Völser Weiher)
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